Der Deutsche Schäferhund gehört zu den beliebtesten Hunderassen weltweit – und das aus guten Gründen. Die intelligente, loyale und vielseitige Natur dieses Hundes macht ihn sowohl bei Familien als auch bei Einzelpersonen beliebt, die einen zuverlässigen Gefährten suchen. In Österreich, wo Hunde einen hohen Stellenwert im Leben vieler Menschen einnehmen, ist der Wunsch, einen Schäferhund zu kaufen, oft groß. Doch der Erwerb eines Schäferhundes sollte wohlüberlegt und sorgfältig geplant sein.
Um zukünftige Schäferhund-Besitzer in Österreich umfassend zu informieren, behandelt dieser Artikel alle wichtigen Aspekte rund um den Kauf, die Pflege und das Training dieser außergewöhnlichen Hunderasse.
Warum Schäferhunde so besonders sind
Ein Deutscher Schäferhund, auch schlicht Schäferhund genannt, ist eine von den deutschen Schäferhundzuchtvereinen entwickelte Rasse, die ursprünglich als Hütehund gezüchtet wurde. Heute wird diese Rasse in zahlreichen Bereichen eingesetzt:
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- Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Schäferhunde brillieren als Arbeitshunde bei der Polizei, im Militär, als Rettungshunde oder als Blindenführhunde. Ihre Intelligenz und Arbeitsmoral sind kaum zu übertreffen.
- Familienfreundlichkeit: Trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten sind Schäferhunde auch liebevolle und geduldige Haustiere, die eine enge Bindung zu ihren Menschen aufbauen können.
- Gut trainierbar: Dank ihrer hohen Aufnahmefähigkeit und ihres Gehorsams sind sie vergleichsweise leicht zu trainieren – ideal auch für Hundeanfänger, die sich intensiv mit ihrem Haustier auseinandersetzen möchten.
Was muss man wissen, bevor man einen Schäferhund kauft?
Ein Schäferhund ist keine gewöhnliche Wahl für ein Haustier, sondern ein hoher Anspruch. Es gibt einige wichtige Punkte, die man vor dem Kauf beachten sollte:
1. Zeit und Engagement
Ein Schäferhund ist keine Rasse für Menschen, die wenig Zeit haben. Er benötigt eine konsequente Erziehung, regelmäßiges Training und viel Bewegung. Schäferhunde sind intelligent und möchten geistig wie körperlich ausgelastet werden. Wer sich für einen Schäferhund entscheidet, sollte für tägliche Spaziergänge, Spiele und Übungen bereit sein.
2. Platzbedarf
Schäferhunde sind mittelgroße bis große Hunde und benötigen ausreichend Platz. Eine Wohnung mit direktem Zugang zu einem Garten ist ideal. Wird der Hund in einer Stadtwohnung gehalten, sollten lange Spaziergänge und regelmäßiger Auslauf an der frischen Luft selbstverständlich sein.
3. Kosten
Der Kauf eines Schäferhundes geht mit Kosten einher, die über den Kaufpreis hinausgehen. Dazu zählen:
- Futterkosten: Hochwertiges Futter für einen mittelgroßen bis großen Hund kann teuer sein.
- Tierarztkosten: Impfungen, regelmäßige Checks und eventuell unvorhergesehene medizinische Behandlungen sollten im Budget berücksichtigt werden.
- Trainingskosten: Wer seinen Schäferhund professionell trainieren lassen möchte, muss mit zusätzlichen Kosten rechnen.
- Ausstattung: Leinen, Körbe, Fressnäpfe und Spielzeug sind ebenso Teil des Hundelebens.
Legalitäten beim Kauf eines Schäferhundes in Österreich
In Österreich gibt es strenge Regelungen rund um den Kauf und die Haltung von Tieren, um das Wohl der Tiere sicherzustellen. Vor dem Kauf eines Schäferhundes sollten zukünftige Besitzer folgende Punkte beachten:
- Anmeldung des Hundes: Laut österreichischem Recht muss jeder Hund bei der Gemeinde angemeldet werden. Dabei können eventuell Hundesteuern anfallen.
- Chippen und Registrieren: Jeder Hund muss gechippt und in einer österreichischen Datenbank registriert werden.
- Tierschutzstandards: Es ist ratsam, einen Schäferhund nur von seriösen Züchtern oder Tierheimen zu kaufen. Achten Sie darauf, dass die Zucht den österreichischen Tierschutzgesetz-Richtlinien entspricht.
Zusätzliche Informationen erhalten Käufer beim Österreichischen Kynologenverband (ÖKV), der als Dachverband für Hundezüchter in Österreich agiert.
Wo kann man in Österreich einen Schäferhund kaufen?
Die Suche nach einem Schäferhund in Österreich kann über verschiedene Kanäle erfolgen. Die häufigsten Optionen sind:
1. Seriöse Züchter
Die beste Wahl für einen Schäferhund ist oft ein verantwortungsvoller und geprüfter Züchter. Seriöse Züchter achten auf Gesundheit, Temperament und artgerechte Aufzucht der Tiere. Sie sind meist beim ÖKV registriert. Achten Sie bei einem Züchterbesuch auf folgende Merkmale:
- Alle Welpen und die Mutter werden in einem sauberen, freundlichen Umfeld gehalten.
- Der Züchter beantwortet Ihre Fragen ausführlich und zeigt Interesse daran, ob der Käufer geeignet ist.
- Die Welpen sind geimpft, entwurmt, gechippt und verfügen über eine Ahnentafel.
2. Tierheim oder Tierschutzorganisationen
Viele Schäferhunde landen aufgrund von unüberlegten Käufen im Tierheim. Häufig handelt es sich um ältere Hunde oder solche, die nicht mehr trainiert werden konnten. Der Kauf eines erwachsenen Hundes aus einem Tierheim kann sowohl für den Hund als auch für den Besitzer eine bereichernde Erfahrung sein.
3. Online-Plattformen
Es gibt diverse Plattformen, die Hunde in Österreich zum Kauf anbieten. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, da unseriöse Anbieter am Werk sein können. Lesen Sie Rezensionen, fragen Sie nach Zertifikaten und verzichten Sie auf Angebote ohne Besichtigung vor Ort.
Vorteile eines Schäferhundes als Haustier
Wenn Sie die oben genannten Kriterien erfüllen und sich für einen Schäferhund entscheiden, erhalten Sie nicht nur ein Haustier, sondern einen loyalen Gefährten. Hier einige Vorteile:
- Ein Schäferhund ist ein hervorragender Wachhund, der Ihr Zuhause beschützt.
- Dank seiner Intelligenz kann er Ihnen bei verschiedenen Aufgaben helfen, sei es als Blindenführhund oder im Alltag.
- Sein freundliches Wesen eignet sich hervorragend für Familien mit Kindern.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Kauf eines Schäferhundes in Österreich
1. Wie viel kostet ein Schäferhund in Österreich?
Die Kosten für einen Schäferhund variieren stark und sind abhängig von Abstammung und Züchter. Rechnen Sie mit etwa 1.000 bis 2.500 Euro für einen Welpen von einem seriösen Züchter.
2. Sind Schäferhunde kinderfreundlich?
Ja, Schäferhunde sind bekannt für ihre Loyalität und Sanftmut gegenüber Kindern. Eine ordentliche Sozialisierung ist hierfür jedoch essenziell.
3. Kann man Schäferhunde in einer Wohnung halten?
Ja, allerdings sollte der Hund regelmäßig Bewegung und mentale Stimulation erhalten. Eine Wohnung ohne Garten erfordert besonders viel Engagement für den täglichen Auslauf.
4. Wie alt werden Schäferhunde?
Die durchschnittliche Lebensdauer eines Schäferhundes liegt bei 9 bis 13 Jahren.
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5. Braucht ein Schäferhund spezielle Pflege?
Das Fell eines Schäferhundes muss regelmäßig gebürstet werden, entzückendescäferhundwelpen besonders während des Fellwechsels. Zudem benötigt er hochwertige Nahrung und regelmäßige medizinische Untersuchungen.
Fazit
Der Kauf eines Schäferhundes in Österreich ist eine Entscheidung, die gut durchdacht sein möchte. Diese vielseitige und loyale Rasse kann das Leben seiner Besitzer bereichern, bedarf jedoch auch viel Zeit, Geduld und Verantwortung. Indem künftige Hundehalter seriöse Quellen wählen und sich im Vorfeld umfassend über die Bedürfnisse dieses Hundes informieren, legen sie den Grundstein für eine glückliche und harmonische Beziehung mit ihrem neuen vierbeinigen Familienmitglied.